die verschieden Mehlsorten mit dem Salz etwas durchmischen
375 g griffiges Weizenmehl, 80 g Roggenmehl, 45 g Buchweizenmehl, 2 TL Salz
mit lauwarmem Wasser und Öl vermengen und Kneten bis ein glatter, homogener Teig entsteht
250 ml lauwarmes Wasser, 2 EL Öl
In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank rasten lassen
Fülle
Kartoffel schälen und in daumendicke Würfel schneiden
1 kg mehlige Kartoffel
im Salzwasser Weichkochen (wie für Pürre)
Zwiebel schälen und kleinhacken
1 Stk Zwiebel
goldgelb anbraten
Koblauch dazupressen, vermengen und bei niedriger Hitze kurz anschwitzen
2 Zehen Koblauch
Schnittlauch klein hacken
2 Bund Schnittlauch
Kartoffel pressen und mit Zwiebel, Knoblauch, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und Muskat gut vermischen
2 TL Salz, 1 Prise Pfeffer, 1 Prise Muskat
verkosten, die Fülle sollte eher gut gewürzt schmecken, bei Bedarf noch mit Salz und Pfeffer abschmecken
Schlipfkrapfen formen
den Teig auf ca. 1mm Dicke ausrollen
mit einem großen Glas (ca. 8-9cm Duchmesser) Kreise ausstechen
den Kreis auf die Handfläche legen und einen gut gehäuften Teelöffel Fülle drauflegen
den Teig durch vorsichtiges Schließen der Hand halbmondförmig zusammenfalten
mit dem kleinen Finger der anderen Hand die Fülle leicht andrücken, so daß der äußere Rand (halber Finger breit) frei bleibt
den Rand mit Daumen und Zeigefinger sehr fest zusammendrücken
die fertig geformten Schlipfkrapfen mit einem Tuch abdecken bis alle fertig sind
in leicht kochendes Salzwasser legen und ziehen lassen
währenddessen die Butter bräunen
125 g Butter
wenn die Schlipfkrapfen oben schwimmen sind sie fertig
mit dem Nudelschöpfer herausnehmen und auf einen großen Servierteller legen
Servieren
mit der heißen, gebräunten Butter übergießen und mit Schnittlauch (und/oder Parmesan) bestreuen
geriebener Parmesan, 1 Bund Schnittlauch
Notizen
Der Vollständigkeit halber sollte nicht unerwähnt bleiben, daß fast jede Familie ihr eigenes Schlipfkrapfen-Rezept hat. Beliebt ist zB. auch 50%-Weizen und 50% Roggenmehl, manche geben statt Öl auch Ei zum Teig, andere wiederum schwören darauf zur Fülle noch etwas Rahm, Sauerrahm oder Crème fraîche, oder ganz viel Knoblauch dazuzugeben. Warum auch nicht, das ist ja der Vorteil wenn selbst gekocht wird, je nach Vorliebe kann variiert werden. Bei diesem Rezept habe ich bewusst versucht eine eher traditionelle Zubereitung festzuhalten, dh. den Teig ohne Ei, mit etwas Heidenmehl und der klassichen Füllung ohne "Firlefanz".