Langer Pfeffer

Langer Pfeffer ist die erste Pfefferart, die Europa erreicht hat. Er wächst wild in ganz Indien und wird gerade wieder gerne verwendet. Er ist ähnlich scharf und schmeckt erdiger als schwarzer Pfeffer.

Langer Pfeffer ist eine kletternde Pflanze. Die an Kätzchen erinnernden Fruchtstände werden getrocknet als Langer Pfeffer gehandelt und überwiegend als Gewürz, in Indien aber auch als Heilmittel verwendet.

Langer Pfeffer wurde in Europa bis ins 17. Jahrhundert viel genutzt, dann aber vom echten Pfeffer fast vollkommen verdrängt.

Je nach Gericht verwendet man den Pfeffer zerstoßen oder ganz, wenn wie bei Gemüsebrühe abgegossen wird.

Je feiner Pfeffer gemahlen wird bzw. umso länger er gekocht wird, umso schärfer schmeckt er. Ein ganzes Stück verleiht dem Gericht am Ende eine milde Schärfe. Frisch und fast fruchtig schmeckt er frisch auf das Gericht gerieben zB bei Steaks, Eierspeise oder Kartoffelsalat.

Pfeffer wird eine verdauungsfördernde nachgesagt, schon die Ärzte im Altertum verwendeten ihn. Er hat auch antiseptische Wirkung und wurde im Mittelalter häufig verwendet um sich vor verdorbenen Nahrungsmittel zu schützen. Eure Nahrung soll eure Medizin sein, sagte schon Hippokrates. Also keine Scheu beim würzen - was schmeckt ist auch gesund.

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