Schmalztopf ohne Schmalz
Diese und noch ein paar andere Schmalztöpfe habe ich im Keller gefunden. Das liegt daran, dass mein Opa als er jung war, eine Fleischhauerei hatte. Als ich ein Kind war, hat er noch halbe Schweine gekauft und dann am Küchentisch zerschnipselt und da wurde auch nichts weggeworfen. Meine Oma hat am Herd Grammeln gemacht und Schmalz ausgelassen. Vermutlich ist es in diesem Topf gelagert worden.
Ich verwende zwar Schmalz aber nicht in diesen Mengen. Ich habe also im letzten Jahr geschaut, wofür sich diese Steingut Töpfe noch eignen. Die Töpfe sind angeschlagen und die Glasur kaputt, daher möchte ich keine Flüssigkeiten darin lagern. Wie auf dem einen Foto zu sehen, ist meine Lieblingsanwendung das Sammeln von Semmel- und Brotstückchen für Semmelknödel.
Ich habe auch versucht Gemüse drinnen zu lagern. Bis auf die ganz heißen Sommermonate geht das in der Küche ganz gut. Immerhin ist es relativ finster im Topf. Knollen, Stangensellerie u.ä. fühlen sich recht lange wohl, Tomaten werden genauso schnell faul wie ohne Topf. Bei Zitrusfrüchten dauert es etwas länger bis die Schale hart wird.
Ich finde sie auf jeden Fall sehr dekorativ in der Küche und werde auch weiter sehen, was sich gut darin lagern läßt.
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