Blütenbutter
Manch einer steht im März im Garten und denkt es gibt noch nichts zu ernten. Falsch gedacht! Die ersten Kräuter, Wildkräuter und Blumen laden zum Zubereiten ein. Kräuterbutter kennt jeder, aber Blütenbutter kommt richtig gut an am Frühstückstisch.
Für Blütenbutter kann man alle essbaren Blüten verwenden
März Veilchen (Infos zum Märzveilchen auf meiner Gartenseite -> Mohoga Werkstatt)
April Wiesenschaumkraut
Juli Ringelblume, Phlox
August Kapuzinerkresse, Lavendel
Für die abgebildete Menge an Blüten nehme ich 125 g Butter. Am Ende ist das eine Geschmacksfrage und auch eine Frage der Blütenfarbe – je dunkler die Blüten umso weniger braucht man für gute Optik. In den meisten Rezepten wird die Butter gesalzen und eventuell mit Zitronensaft verfeinert. Das kann man gerne machen. Ich verwende persönlich immer möglichst pure Produkte oder Speisen. Würzen, vermischen oder kombinieren kann ich ja immer noch.
Im Oktober blüht die Kapuzinerkresse bei mir noch immer. Am schönsten und auch gesündesten sind die Blüten roh und frisch im Salat. Die Kapuzinerkresse enthält viel Vitamin C und wird auch gerne bei Husten und Halsweh gegessen. Sie lässt sich aber ganz schlecht konservieren und so ist Blütenbutter eine nette und gschmackige Lösung.
Ξ Tipps Ξ
- Für Gäste mache ich Blütenformen
- Einige Blüten zur Dekoration aufheben
Ξ Haltbarkeit: Ξ
Bie Blütenbutter ist genauso lange haltbar wie die Butter. Eingefrorene Butter hält sich ca. 6 Monate. Beim Kauf also auf das Haltbarkeitsdatum achten. Ausgestochene Formen nicht aneinanderstoßend auf einem Küchenbrett einfrieren. Gefroren können sie dann in ein Gefäß gegeben werden.
Zutaten
- 125 g Butter
- 1 Handvoll Blüten, Kräuter, o.ä.
- Salz optional
Anleitungen
- Butter bei Zimmertemperatur warm werden lassen
- Blüten von den Ansätzen befreien
- Butter auf Backpapier aufstreichen, damit sie sich leicht löst und Formen ausstechen oder einfach in ein Gefäß füllen
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